Es hat schon Tradition: Zum wiederholten Male feierten die Pfadfinder ihre Weihnachtsfeier im Folienhaus. Es gibt wohl kaum einen Ort, wo Pfadis so stimmungsvoll feiern können, wie auf dem Campgelände, genannt „Klitsche“. Auf groben Holztischen, festlich geschmückt, gab es kleine Köstlichkeiten und einen Punsch, über offenem Feuer am Dreibein geköchelt. Dass wieder mehrere Becher umkippten, ist bei uns normal. Das köstliche Festessen, wie in Vorjahren, bereiteten die Pfadis eigenhändig zu: Um den Nudelsalat kümmerte sich das Team „Adler“ unter Anleitung von Daniel, um die frisch geräucherten Forellen kümmerte sich Josua, das große Feuer beaufsichtigte Sebastian.Die „Bunten Schmetterlinge“ machten mit Hilfe von Heinz und Anna den Nachtisch. Heinz hatte dazu Äpfel besorgt, die gefüllte mit Marzipan, Mandeln + Rosinen in der Glut zu duftenden Bratäpfeln wurden. Ein unbeschreiblicher Duft waberte durchs beheizte Glashaus. Um die Zeit zwischen Essen zubereiten und Essen verspeisen zu überbrücken gab für es die jüngsten Pfadis bekamen noch Adventskalender mit Vollmilchschokolade. Innerhalb kürzester Zeit waren einige davon schon geleert. Nach dem Essen rückten wir vor dem urwüchsigen Tannenbaum, eine selbst gefällte Fichtenspitze, im Kreis eng zusammen und lauschten der Weihnachtsbotschaft, packend vorgetragen von Sebastian:
Über unseren Köpfen baumelte Weihnachtsbeleuchtung, Kerzen brannten und wir schmetterten lauthals „Stern über Bethlehem“, die allerdings an diesem Jedenfalls kam die Drei-Stunden-Feier allen viel kürzer vor.
Dann ging es frohgemut nach Hause, allerdings nicht für alle: Die ganz Harten blieben zur Weihnachts-Übernachtung im Gewächshaus. Ja, so ist das lustige Pfadfinder-Leben!
Bericht: Heinz Egleder
Fotos: Heinz Egleder, Daniel Wiebe, Josua Rehra