Hallo an alle Naturbegeisterten und Pfadfinderfreunde,
hier kommt unser Kurzbericht über unser cooles Royal Rangers Sommercamp, bzw. das „Piratencamp“.
Dieses Jahr dabei waren bei den Kundschaftern Adam, Santiago, Emilio und Finn, bei den Pfadfindern Tom, Frederik, Nils, Bo und Marvin und bei den Pfadrangern Johannes und Morten.
Dieses super Team wurde noch verstärkt durch unsere Top-Mitarbeiter Anna Lena, Christian, Sebastian und Daniel. Ja, wir freuen uns wirklich, sagen zu können, dass wir wieder mit weiblicher Unterstützung gesegnet sind. Aber jetzt mehr zum Camp und den spannenden Ereignissen.
Angefangen hat alles am Bahnhof. Denn dort ging die Reise los. Mit dem Zug von Lübeck nach Rügen. Die Kinder waren schon voller Vorfreude, die Eltern haben gelassen geplaudert und die Mitarbeiter haben schnell noch die letzten Fragen geklärt. Dann endlich sind wir losgefahren. In nur 3 Stunden konnten wir die schöne Landschaft Mecklenburg-Vorpommerns beobachten, die an uns vorbeizog. Mit jedem Umsteigen, stieg die Vorfreude. Doch dann … oh Schreck, gingen die Türen vom Zug nicht auf und wir mussten noch eine Station weiterfahren. Aber kein Problem, machen wir erstmal eine Picknickpause. Die Jungs hatten trotzdem ihren Spaß. Irgendwann kam endlich der Abholservice, das ganze Gepäck auf den Anhänger, alle Kinder in die Autos und ab die Post. Auf dem Gelände angekommen, erstmal Überraschung, dass es viel kleiner als im letzten Jahr war. Naja, ist ja auch nur ein Regionalcamp der Region N1. Aber kein Problem, dafür ist mehr Platz für jedes einzelne Team. Kaum aus dem Auto, erstmal Christian begrüßt, der mit dem Auto und Material gekommen ist. Was für eine Wiedersehensfreude. 😉 Doch dann begann der Ernst des Lebens. Aufbau. Bis die drei Kohten, das Materialzelt, die Jurte, der Feuertisch und der Esstisch standen hat es eine Weile gedauert. Aber am Ende waren wir stolz, was wir alles geschafft haben. Die harte Arbeit wurde dann am Abend beim Eröffnungscamptreff mit einem super Theaterstück belohnt. Das spannende Theaterstück über eine Gruppe von Piraten ging jeden Abend weiter und alle waren begeistert. Am Sonntag haben wir unserem Teamplatz noch den letzten Schliff verliehen und sind dann nahtlos zum spaßigen Teil übergegangen, dem Spieleangebot. Seifencatchen, Wasserrutsche, Wikingerschach und vieles mehr. Schwimmen gegangen sind wir auch noch, wie jeden Tag. Das war immer eines unser Tageshighlights. Montag hatten wir zwei Geländespiele. Am Nachmittag eines für die Kundschafter und am späten Abend eine Nachtwanderung für die Großen. Die strahlenden Gesichter danach haben jedenfalls Bände gesprochen, wenn ihr wisst, was ich meine.
Genauso spannend ging es am Dienstag weiter, mit den Workshops und den Störtebeker Festspielen. Die haben sowieso alles in den Schatten gestellt. So ein Freilichttheater mit Piraten und Burg usw., mit den Schießereien und der Kanone. Ach, da könnte ich noch stundenlang drüber schwadronieren. Kurz, es war der Hammer!
Mittwoch haben sich die Großen mal wieder von den Jüngeren getrennt und eine Wanderung unternommen, bei der sie auch mit dem Gepäck auf dem Kopf durchs Wasser waten mussten. Sie hatten also genug Abenteuer. Die Kundschafter haben sich einen gemütlichen Tag mit Schwimmen und Stockbrot gemacht, der leider unerwartet schnell mit Regen endete. Regen war aber insgesamt zum Glück Mangelwahre auf dem Camp.
Schnell rückte der Donnerstag heran. Es gab noch mal Workshops, mit Halstuchknoten, Armbändern, Säbel basteln, Fackeln selber machen und vielem mehr. Vormittags haben wie uns Zeit als Stamm genommen und gemeinsam Spiele gespielt. Das hat uns nochmal mehr als Gruppe zusammengeschweißt. Auch wenn das im Grunde schon das Ende war, denn am nächsten Tag haben wir schneller als der Blitz unser Camp abgebaut, um rechtzeitig zum Bahnhof gebracht zu werden.
Fazit: Es war sonnig, spannend, neue Freundschaften wurden geschlossen, die Kinder haben viel gelernt, aber auch wir Mitarbeiter hatten viel Freude dabei und am Ende waren alle hin und her gerissen zwischen der Trauer, dass es vorbei ist und der Freude auf zu Hause.
Bericht: Anna
Fotos: Daniel Wiebe